Die Artenvielfalt und deren Schutz gilt als Qualitätsmerkmal für das ökologisch wünschenswerte Funktionieren des Lebens und als das moralisch Gute.

Wir bei Wippermann sehen aber auch die verschwenderische Artenvielfalt:

In der Materialwirtschaft unserer Kunden hat unbegründete Artenvielfalt nichts verloren.

Beispiel: Müssen Sie die Schraubenfamilie mit allen denkbaren Kopfformen und Antrieben vorhalten?

Nur das was tatsächlich benötigt wird, das was der Prozess „zieht“, gehört ins Regal. Was ungenutzt vor sich hin schläft, bindet Kapital, beansprucht Raum, sorgt für fehlerhafte Nachdisposition und manchmal sogar für fehlerhaften Einsatz im Prozess. Die Japaner nennen das „Muda“, Verschwendung. Es ist das Gegenteil von Wertschöpfung.

Für das Ausufern an Angeboten im Materiallager gibt es vielfältige Ursachen. Vielleicht gab es früher einmal gute Gründe, diese Komponenten zu bevorraten, die Motivation vorsichtiger Einkäufer von damals ist heute schwer nachvollziehbar. Auch in der Konstruktion ist man manchmal eher zu kreativ und vergisst die Effizienz. Und der Logistiker sagt: Wegwerfen ist zu schade, die Sachen sind ja „eh da“.

Wir geben den robusten Anstoß zur Kehrtwende

Zum Aufräumen, zum Entsorgen. Gleichzeitig wird das neue Material-Sortiment definiert. Wir kümmern uns um die C-Teile auf der Stückliste, um die MRO-Artikel, die die Prozesse aufrechterhalten, um die geeigneten Lagermittel und schließlich um Ihre Betriebsausstattung.

Die Schritte in Anlehnung an die 5S-Methodik aus dem KAIZEN sind: Identifizieren, bewerten und konzentrieren, entsorgen, harmonisieren.

Das Ziel: Möglichst viele Materialfamilien über möglichst wenige Prozess-Arten abbilden, „Muda“ vermeiden, lean arbeiten  und damit Kosten sparen.